
Der saftgrüne Dschungel Khen‐Lâ‐Shan liegt im Südwesten des Imperiums und gehört zum Herrschaftsgebiet Mamlâkhant Râmils. Von Einheimischen wird der Urwald Rashfântil genannt, was übersetzt Raschelwald bedeutet. Khen‐Lâ‐Shan ist noch sehr jung. So wuchs der Dschungel erst vor 17 Jahren am Rand der Wüste.
Khen-Lâ-Shan: Rashfântil, der Raschelwald

Wer den dichten Dschungel im Südwesten des Kontinents über den Landweg betreten möchte, kann dies nur über den Zugang im Norden bewerkstelligen. Dort führt ein Wüstenpfad zwischen dem Bâshlagebirge ins Grüne, der sich durch den Dschungel fortsetzt.
Reisenden fallen die bildschönen Palmen und prachtvollen Zedern ins Auge, deren Stämme hoch in den Himmel ragen. Bewohnt wird Khen‐ Lâ‐Shan von Dschungelstämmen, die eine eigene Sprache entwickelt und Dörfer und Baumhäuser errichtet haben, die sie Hulâ, Timonca, Ulunta oder Pinti Pel nennen.
Dem Raschelwald werden magische Kräfte nachgesagt, denn vor 17 Jahren wuchs er plötzlich und vor allem schnell. Und auch die Höhlen mit uralten Wandmalereien geben Rätsel auf. Im Westen schmiegt sich die Inselkette Jasminants Tränen ans Festland, während es im Dschungel selbst viele Süßwasservorkommen gibt. An der Küste herrschen paradiesische Eindrücke, die es sonst nirgends im Imperium zu sehen gibt. So laden sanft rauschende Wellen, im Wind wiegende Palmen und feiner Sand zum Träumen ein.