
Die Staubwüste Rheko‐Rahk ist das Heimatland des Reitervolkes. Die kämpferischen Barbaren leben nach dem Recht des Stärkeren und werden derzeit von Kant, dem Wilden, angeführt. Das von schwarzer und roter Asche durchzogene Land ist rohstoffarm und trocken, was den Wild‐Anto‐Khâi ein durchweg hartes Leben in ihren Stämmen beschert.
Rheko-Rahk: Die Wilderlande

Im Westen des Imperiums, wo rote auf schwarze Asche trifft und den Boden bedeckt, wo das karge und trockene Land Spalten und Furchen ins Erdreich gerissen hat, liegt Rheko‐ Rahk, die Heimat der Rheko‐Khâi. Das Reich ist unterteilt in sieben Stammesgebiete, die alle ihrem Khan verpflichtet sind.
Im Nordwesten, wo die Bergkette Kervantim die Grenze zum Trommelärmel markiert, stoßen Reisende auf das Gebiet der Talbash, einem ansässigen Bergvolk, das ungebetene Gäste mit Vorliebe erschießt, ausraubt und anschließend frisst. Weiter südlich liegt das Land der Rash, wo die besten und stärksten Reitkiefer der Wilderlande gezüchtet und ausgebildet werden. Im Zentrum der Staubwüste thront Rhak Gashor, eine Festung des Gashor‐Stammes. Dort sitzt der Khan, Oberhaupt und Anführer aller Stämme, auf dem Gliederthron und herrscht so lange über sein Reitervolk, bis ihn jemand mit Gewalt seines Amtes enthebt.
Im Osten der Wilderlande betreten Wanderer das Grenzgebiet der Kratesh, einem besonders blutrünstigen Volk, das sich mit brutalen Arenakämpfen die Zeit vertreibt. Im Norden hingegen, wo die Grenze der Sesh verläuft, erinnern Krater und Überreste des abgestürzten Feuergreifen an den Zorn Ruadants. Wer weiter in den Süden vorstößt, durchstreift das Stammesgebiet der Bresh, einem fanatischen Volk, das Rheko‐Khâi aus den eigenen Reihen ihrem Gott zum Opfer reicht. Der Osten Rheko‐Rahks wird vom Stamm Tashla kontrolliert, der für den Schutz des Ahnenbaums sorgt. Am Arbokh (auch: Arborkh), wo die Geister der Vorfahren ruhen, treffen alle Stämme aufeinander, um zu den Verstorben zu beten.
Über den Wilderlanden liegt stets ein beissender Geruch, eine Mischung aus Staub, Asche und Rauch, die aus den vielen Kambium‐ Werkstätten strömt, in denen Waffen und Rüstungen gefertigt werden. Niederschlag, Flüsse oder gar Seen sind in Rheko‐Rahk eine Seltenheit, weshalb viele Stämme Tag für Tag ums Überleben kämpfen.